Wetter zu den Feiertagen Weihnachten wird grün und nass
Region · Das war's dann wohl. Nicht, dass man im Rheinland ernsthaft mit weißen Weihnachten rechnen darf. Aber die ein oder andere Schneeflocke in den höheren Lagen der Region hatte in den vergangenen Tagen noch zumindest etwas Hoffnung auf einen Heiligen Abend in Weiß gemacht. Das wird nichts, sagen rund eine Woche vor dem Fest die Meteorologen.
Stürmisch, nass und mild – so zeigte sich das Wetter in den vergangenen Tagen quer durch Deutschland. Und so wird es aller Voraussicht nach auch bis zu den Weihnachtsfeiertagen weitergehen. Zum Ende dieser Woche sollen die Temperaturen sogar noch einmal deutlich ansteigen, weil ein Sturmtief sehr milde Luft vom Atlantik nach Deutschland bringt.
Nach dem aktuellen Stand sind die Chancen für Schnee zum Weihnachtsfest in diesem Jahr jedoch gering. "Für den Niederrhein, das Ruhrgebiet, das Rheinland und auch zum Beispiel Freiburg würde ich sie nur bei fünf Prozent sehen", sagt Karsten Brandt vom Bonner Wetterdienst donnerwetter.de. „Heilig Abend wird es eher mildes und wechselhaftes Wetter geben." Nur wenig höher liegen die Schnee-Chancen in München mit 15 Prozent.
Für Nord- und Ostdeutschland sind sie zuletzt wieder etwas angestiegen: "In den Wettermodellen deutet sich wieder etwas kältere Luft für den Nordosten an, so dass ich hier derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von 20 Prozent rechne." Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag können die Temperaturen etwas absinken: "Dann wären in den Mittelgebirgen Schneeschauer möglich, zumindest ab 500 Meter Höhenlage könnte es dann vielleicht noch teilweise für eine Weiße Weihnacht reichen", erklärt Brandt.
