Holiday Park in Haßloch Vorläufiges Gutachten zu Unfall verzögert sich

HAßLOCH · Nach dem tödlichen Unfall im Holiday Park verzögert sich das für diese Woche erwartete vorläufige Gutachten des TÜV-Sachverständigen um voraussichtlich sieben Tage.

Der Experte müsse sich das Karussell, mit dem die später verunglückte Elfjährige aus Hessen gefahren war, noch einmal ansehen, weil sich noch eine Frage ergeben habe, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankenthal, Kai Hempelmann, am Dienstag. Einzelheiten nannte er nicht. "Ich rechne Ende nächste Woche mit dem vorläufigen Ergebnis."

In dem vorläufigen Gutachten geht es nach Hempelmanns Angaben um die Frage, ob das Fahrgeschäft in Ordnung war - und falls nicht, ob das die Ursache des Unglücks gewesen ein könnte. Der Gutachter wolle auch die Zeugenaussagen sehen, die noch gesammelt würden. Nach Hempelmanns Angaben wurde auch die Mutter des Kindes inzwischen vernommen. Aber allein anhand dieser Aussage lasse sich nicht rekonstruieren, was sich zugetragen habe.

Die Elfjährige aus Kelsterbach bei Frankfurt war am 15. August von dem Karussell "Spinning Barrels" (deutsch: drehende Fässer) mitgeschleift und dabei so schwer verletzt worden, dass sie starb. Hinweise auf einen Defekt hatte es zunächst nicht gegeben. Das Kind hatte mehrere Verletzungen erlitten, die zum Tode führten.

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