Stromausfall in Berlin-Schöneberg: Jauch-Talkshow verzögert

BERLIN · Fast 40 Minuten liegen Teile von Berlin-Schöneberg im Dunkeln - der Stromausfall trifft nicht nur mehr als 1000 Haushalte, sondern auch das TV-Team rund um Moderator Günther Jauch. Seine Live-Show startete mit zwanzig Minuten Verzögerung.

 Die ARD-Sendung "Günther Jauch" konnte wegen des Stromausfalls zunächst nicht live auf Sendung gehen.

Die ARD-Sendung "Günther Jauch" konnte wegen des Stromausfalls zunächst nicht live auf Sendung gehen.

Foto: dpa

In Berlin-Schöneberg hat am Sonntagabend ein Stromausfall nicht nur für Verärgerung in über 1000 Haushalten gesorgt, sondern auch die ARD-Sendung "Günther Jauch" verzögert. Der Ausfall habe von 21.18 Uhr bis 21.55 Uhr gedauert, sagte ein Sprecher der Vattenfall-Tochter Stromnetz Berlin der Deutschen Presse- Agentur. Weil schnell klar gewesen sei, dass die Jauch-Sendung betroffen sein würde, habe man sich bemüht, die Störung möglichst schnell zu beheben, hieß es. Betroffen seien nur Teile Schönebergs gewesen.

Nach dem "Tatort" sahen die Fernsehzuschauer zunächst einen kurzen Zusammenschnitt alter Jauch-Sendungen - und ein eingeblendetes Laufband: "Wegen eines Stromausfalls in Teilen von Berlin kann "Günther Jauch" derzeit nicht live senden", hieß es rund zwanzig Minuten auf dem Bildschirm.

Sendebeginn war eigentlich um 21.45 Uhr, los ging es erst kurz nach 22 Uhr. Auch die "Tagesthemen" starteten später. "Das aktuelle Programm verschiebt sich um ca. 15 min. aufgrund des Stromausfalls in Berlin", teilte das Erste auf Twitter mit.

Die Gäste Jauchs und der Moderator selbst und seine Talkgäste saßen zum Teil im Dunkeln. Die Notstromversorgung sicherte lediglich die Beleuchtung der Notausgänge und der Sicherheitszufahrten, teilte Jauchs Pressestelle mit. Für den Sendebetrieb selbst sei kein Notstromaggregat vorgesehen.

Nach Angaben der Polizei Berlin waren 1280 Haushalte und 145 Firmen von dem Stromausfall betroffen. Grund der Störung ein Fehler in einem Umspannwerk. Die genaue Ursache werde nun untersucht, hieß es bei Stromnetz Berlin.

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