Philippinische Drogenbosse leben im Luxus Stripbar und Whirlpool hinter Gittern
Manila · Bei Razzien im National-Gefängnis außerhalb von Manila hat die philippinische Justiz teilweise luxuriös ausgestattete Zellen entdeckt.
Dort einsitzende Drogenbosse und Bandenführer hätten unter anderem Badewannen, Großbildfernseher und Klimaanlagen einschmuggeln lassen, sagte Justizministerin Leila De Lima am Freitag nach dem Einsatz in dieser Woche dem Sender ZZMM Radio.
PHOTO: Isa sa magarbong kulungan sa New Bilibid Prison na siniyasat ni Sec. Leila De Lima. | via Mao dela Cruz pic.twitter.com/oVuyJCMyM0
DZBB Super Radyo (@dzbb) 15. Dezember 2015Bereits am Montag waren demnach in 19 Zellen unter anderem auch Geld, Waffen, Drogen und Sexspielzeug gefunden worden.
Bei der Razzia im größten Gefängnis der Philippinen hätten Polizisten das reinste Sündenbabel entdeckt: Mehrere inhaftierte Drogenbosse hätten hinter Gittern "wie die Könige" gelebt, sagte Justizministerin Leila de Lima.
Unter anderem verfügten sie in dem berüchtigten Bilibid-Gefängnis über eine Stripbar, einen Whirlpool, eine Konzertbühne und Rauschgift.
Vollzugsbeamte hatten Berichte über ein Luxusleben hinter Gittern stets bestritten. Einige Häftlinge sollen nun in einen kargen Hochsicherheitstrakt verlegt werden.