Polizei hat Nachsehen Spektakuläre Verfolgungsjagd durchs Rheinland
Düsseldorf · Eine zweistündige Verfolgungsjagd über acht Autobahnen hat am frühen Freitagmorgen die Polizei im Rheinland und in den benachbarten Niederlanden in Atem gehalten.
Trotz des Einsatzes von mindestens 21 Streifenwagen und eines Hubschraubers konnte der unbekannte Autofahrer schließlich entkommen. Zwischenzeitlich soll der Unbekannte sogar noch getankt haben. Warum der Fahrer oder die Fahrerin flüchteten, war zunächst unklar. Auch wieviele Personen im Auto saßen, blieb offen.
Wie ein Sprecher der Polizei Düsseldorf mitteilte, wollten Polizeibeamte in der Landeshauptstadt um kurz nach 1.00 Uhr morgens an einem Wagen eine allgemeine Verkehrskontrolle vornehmen. Doch anstatt sich überprüfen zu lassen, trat der Fahrer aufs Gaspedal.
Die anschließende Verfolgung führte unter anderem über die Autobahnen 44, 57, 46, 43, 40, 52 und 61 und endete schließlich auf der A73 in den Niederlanden. Dort verloren die Beamten den Sichtkontakt. Auch niederländische Kollegen waren im Einsatz. Die Verfolgung führte unter anderem an den Städten Neuss, Köln, Hilden, Haan, Wuppertal, Bochum, Gelsenkirchen, Essen, Bottrop, Mülheim, Krefeld und Mönchengladbach vorbei. Das Fluchtauto habe mehrmals gewendet.