Piratenpartei fragt: Ist Berlin für Zombie-Katastrophe gerüstet?

Berlin · Wie würde Angela Merkel reagieren, wenn plötzlich ein Haufen Zombies in Berlin einfällt? Mit dieser Frage durfte sich der Berliner Senat nach einer Anfrage der Piratenpartei beschäftigen.

 Teilnehmerin beim "zmbie Walk 2013" in Posen (Polen).

Teilnehmerin beim "zmbie Walk 2013" in Posen (Polen).

Foto: dpa

Im Kino und in Grusel-Romanen geistern sie herum - nun hat es die Piratenpartei geschafft, dass sich auch die Berliner Verwaltung mit Untoten beschäftigen muss. "Ist Berlin für den Fall einer Zombie-Katastrophe gerüstet?", lautete eine Kleine Anfrage der Piratenpartei-Abgeordneten Christopher Lauer und Simon Kowalewski. Berliner Medien berichteten am Mittwoch ausführlich darüber.

Die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde habe ein Handbuch für das Szenario des Ausbruchs einer Zombie-Katastrophe verfasst, heißt es in der Anfrage. Die beiden Parlamentarier wollten nun wissen, ob der Berliner Senat ebenfalls plant, "ein derartiges Handbuch für ein solches Katastrophenszenario in Berlin zu erstellen?".

Die Antwort der Berliner Gesundheitsstaatssekretärin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) fiel pflichtgemäß und humorlos aus. Entgegen der Annahme der Piratenpartei handle es sich nicht um ein Handbuch mit Verhaltensweisen während einer Zombie-Katastrophe, sondern um einen Comic, beschied die Staatssekretärin den Fragestellern.

Die US-Behörde habe das Thema bewusst überspitzt dargestellt, um Jugendlichen das Thema Katastrophenschutz näher zubringen. Die Art und Weise der Darstellung entspreche nicht dem Verständnis des Senats von sinnvoller Katastrophenvorsorge, lautete die Antwort.

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