Mord in Mehren Nach "Aktenzeichen XY" Hinweise zu Gewalttat in der Eifel

Trier · Nach der Ausstrahlung des Falls in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" machen sich die Ermittler Hoffnung, ein Gewaltverbrechen in Mehren in der Eifel vor mehr als acht Jahren doch noch aufzuklären.

Moderator von "Aktenzeichen XY...ungelöst": Rudi Cerne

Moderator von "Aktenzeichen XY...ungelöst": Rudi Cerne

Foto: dpa

Nach der Ausstrahlung des Falls in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" machen sich die Ermittler Hoffnung, ein Gewaltverbrechen in Mehren in der Eifel vor mehr als acht Jahren doch noch aufzuklären. Es seien sieben neue Hinweise eingegangen, sagte Monika Peters von der Polizei in Trier am Donnerstag. Zwei weitere mögliche Hinweisgeber hatten sich bereits vor der Sendung gemeldet. Einige dieser Informationen seien für die Ermittler interessant, sie müssten aber noch abgeklärt werden.

Im Dezember 2005 war ein 54-jähriger Niederlassungsleiter eines Paketdienstes erschlagen im Industriegebiet Mehren gefunden worden. Mit dem Schlüssel des Opfers sollen der oder die Täter den Firmentresor geöffnet und mehrere Tausend Euro geraubt haben. Die Staatsanwaltschaft Trier und der Paketdienst haben nach Angaben der Polizei zusammen insgesamt 25.000 Euro Belohnung für die Aufklärung des Falles ausgesetzt.

Am Mittwochabend verfolgten 5,34 Millionen Zuschauer (17,0 Prozent) das Kriminalmagazin mit Rudi Cerne. Damit konnte sich "Aktenzeichen XY... ungelöst" gegenüber der Übertragung des DFB-Pokal-Halbfinales zwischen dem FC Bayern München und dem 1.FC Kaiserlslautern behaupten.

8,71 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 28,2 Prozent) sahen das Fußballspiel in der ARD. Am Vortag hatten ebenfalls im "Ersten" 400.000 Fans weniger den Dortmunder Einzug ins Finale beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg verfolgt.

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