61-Jährige vor Gericht Kiloweise Haschisch eingeschmuggelt

Zweibrücken · Insgesamt 70 Kilo Haschisch soll eine Frau aus der Pfalz in präparierten Autos nach Deutschland geschmuggelt haben. Seit Dienstag steht die 61-Jährige deswegen vor dem Landgericht Zweibrücken.

Die Anklage wirft ihr zwei Schmuggelfahrten vor: Eine im Sommer 2013, bei der sie rund 40 Kilo Haschisch in Verstecken im Auto nach Deutschland brachte, um sie weiter nach Finnland zu transportieren. Bei einer zweiten Tour in 2014 soll es um etwa 30 Kilo Haschisch gegangen sein, die sie mit vier Mittätern von Spanien nach Deutschland organisiert haben soll.

Bei der Fahrt 2014 sollen der Sohn der 61-Jährigen und ihr Ehemann mitgemacht haben. Der Prozess gegen den 32 Jahre alten Sohn sollte noch am Dienstag, der gegen den Ehemann am 10. März beginnen.

Ehemann und Sohn sollen laut Anklage mit im Auto gesessen haben, während die 61-Jährige den Transport per GPS geleitet und überwacht haben soll, um Polizeikontrollen zu entgehen. Die Schmuggelfahrer waren kurz hinter der Grenze von der Polizei geschnappt worden.

Die Familie soll zu einer deutsch-spanischen Bande gehören, die mit dem Schmuggel von gut einer Tonne Haschisch in Verbindung gebracht wird. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Zweibrücken laufen wegen der Tonne Haschisch noch Ermittlungen in Spanien. Der Fall war im Oktober 2014 bekanntgeworden.

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