Tauchunfall Ice-Challenge-Erfinder Corey Griffin ertrunken

Boston · Er hat sich für kranke Menschen eingesetzt und eine zentrale Rolle bei der Verbreitung der "Ice Bucket Challenge" gespielt. Jetzt starb Corey Griffin bei einem tragischen Tauchunfall.

Laut Medienberichten ist Corey Griffin, ein Miterfinder der Internet-Aktion "ALS Ice Bucket Challenge", tödlich verunglückt. Der 27-jährige wurde leblos im Wasser aufgefunden.

Der örtlichen Polizei zu Folge hielt sich Griffin in Nantucket im US-Bundesstaat Massachusetts auf, um Spenden zu sammeln. Nachdem rund 100.000 US-Dollar zusammengekommen waren, feierte er den Erfolg ausgiebig: Er sprang gegen zwei Uhr morgens von einem Gebäude in das Hafenbecken.

Als er nicht mehr auftauchte, war ein Rettungsschwimmer sofort zur Stelle. Doch jede Hilfe kam zu spät: Corey Griffin wurde eine Stunde später im Krankenhaus für tot erklärt.

Die Ice Bucket Challenge ist der Internet-Trend des Sommers. Das Prinzip: Menschen nominieren Freunde und Bekannte, sich einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf zu gießen. Das Video wird anschließend als Beweis ins Netz gestellt. Die Aktion soll auf die seltene Nervenkrankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) aufmerksam machen.

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