Hochgiftige Würfelquallen Hotels reagieren auf Tod einer Touristin

Bangkok · Nach dem Tod einer deutschen Touristin in Thailand warnen jetzt die Hotels verstärkt vor den hochgiftigen Quallen.

 Den Namen verdankt die Würfelqualle ihrem würfelförmigen Schirm.

Den Namen verdankt die Würfelqualle ihrem würfelförmigen Schirm.

Foto: dpa

Nach dem Tod einer 20-jährigen Deutschen durch den Kontakt mit einer giftigen Würfelqualle reagieren die Hotels auf der thailändischen Ferieninsel Koh Samui mit verstärkten Sicherheitsvorkehrungen.

Mindestens ein Hotel am populären Lamai-Strand hat ein Netz als Quallenschutz um seinen Privatstrand gezogen, wie dessen Manager am Donnerstag berichtete. An seinem Strand habe es bereits seit mehreren Tagen Warnschilder gegeben.

Andere Hotels erklärten, ihre Mitarbeiter hätten die Gäste am Strand schon am Dienstag verbal gewarnt, dass es vor der Küste Würfelquallen gegeben habe. Zudem gebe es Erste-Hilfe-Stationen mit Essig am Strand. Essig lindert die Schmerzen, die als Folge des Gifts auftreten.

Die junge Frau aus Göttingen war am Dienstagabend am Lamai-Strand ins Wasser gegangen. Es wird gemutmaßt, dass sie die Warnschilder und die Qualle in der Dunkelheit nicht gesehen habe. Sie und eine Freundin kamen mit deren bis zu drei Meter langen Tentakeln in Kontakt.

Das Gift dieser Nesseltiere gehört zu den gefährlichsten der Welt. Es löst Lähmung und Atemnot aus. Die junge Frau starb in der Nacht zum Mittwoch im Krankenhaus. Ihre Freundin wurde nur leicht verletzt.

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