Vereinte Nationen in Bonn Geopark Vulkaneifel in Unesco-Netzwerk aufgenommen

Bonn · Der Geopark Vulkaneifel ist als einer von sechs deutschen Geoparks in ein neues Netzwerk der Unesco aufgenommen worden. Ziel des Netzwerks sei unter anderem "der Schutz des geologischen, natürlichen und kulturellen Erbes", teilte die Kulturorganisation der Vereinten Nationen am Dienstag in Bonn mit.

 Das Pulvermaar bei Daun in der Eifel.

Das Pulvermaar bei Daun in der Eifel.

Foto: Helmut Gassen/Natur- und Geopark Vulkaneifel/dpa

Zudem vermittelten Geoparks ein Bewusstsein und ein Verständnis für den globalen Wandel. "Die Gründung eines Unesco-Geopark-Netzwerks ist ein wichtiger Schritt, um die weltweite Bedeutung von Landschaften mit einem herausragenden geologischen Erbe für die nachhaltige Entwicklung deutlich zu machen", erklärte Lutz Möller, stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Unesco-Kommission.

Die Unesco unterstützt nach eigener Aussage seit 2002 die Ausweisung von Geoparks, bislang allerdings ohne Unesco-Titel. Die Parks des Netzwerks würden regelmäßig evaluiert; sollte es zu wenige Fortschritte in der Entwicklung geben, sei ein Ausschluss möglich.

Der Geopark Vulkaneifel befindet sich im nordwestlichen Teil des rheinischen Schiefergebirges rund um die Städte Daun, Hillesheim und Gerolstein. Neben ihm wurden die Geoparks Bergstraße-Odenwald, Harz-Braunschweiger Land-Ostfalen, Muskauer Faltenbogen, Schwäbische Alb und TERRA.vita in das neue Netzwerk aufgenommen.

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