Bauschuttsäcke von Brücke geworfen Drei junge Franzosen nach Tod von Deutscher auf Autobahn verdächtigt

Cambrai · Nach dem Tod einer Deutschen auf einer französischen Autobahn müssen sich drei junge Franzosen wegen versuchter vorsätzlicher Tötung verantworten.

Nach dem Tod einer Deutschen auf einer französischen Autobahn müssen sich drei junge Franzosen wegen versuchter vorsätzlicher Tötung verantworten. Zwei Hauptverdächtige wurden festgenommen, der dritte junge Mann steht unter Hausarrest, wie die französische Regionalzeitung "La Voix du Nord" am Freitag berichtete.

Die drei sollen auf der Autobahn von Paris nach Brüssel jeweils rund zehn Kilo schwere Säcke mit Bauschutt von einer Autobahnbrücke nahe der nordfranzösischen Stadt Cambrai auf die Fahrbahn geworfen haben.

Das 59 Jahre alte Opfer war in der Nacht vom 31. Juli auf den 1. August mit ihrem Mann auf der Rückfahrt nach Deutschland. Ein Lastwagen vor ihnen konnte einem Sack noch ausweichen. Beim Wagen des deutschen Ehepaars krachte ein weiterer Sack direkt durch die Windschutzscheibe. Die Frau auf dem Beifahrersitz war sofort tot.

Größere KartenansichtDie Polizei hatte die drei nun Verdächtigen wie andere Jugendliche aus der Umgebung zunächst als Zeugen vernommen. Dabei sollen sie eindeutig falsche Angaben gemacht haben. Alle drei bestreiten laut Staatsanwaltschaft eine Tötungsabsicht.

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