Kurz vor der Hochzeit Bräutigam überfährt Trauzeugen

Badra · Wenige Tage vor seiner geplanten Hochzeit ist ein 31 Jahre alter Mann in einem Wald an der Landesgrenze von Thüringen und Sachsen-Anhalt von einer Forstmaschine getötet worden. "Das Unglück ist von einer besonderen Tragik geprägt", sagte ein Polizeisprecher am Montag in Nordhausen.

Denn der Fahrer der Maschine sollte Trauzeuge sein. Die Holzernte-Maschine war beim Rangieren zwischen dem Stausee Kelbra und Badra auf das Auto gefahren, in dem der Mann und seine Partnerin saßen. Die sieben und neun Jahre alten Kinder des Paares fuhren in der Forstmaschine mit. Weshalb es zu dem Unglück kam, untersucht nun die Polizei.

Der 31-Jährige wurde auf dem Beifahrersitz eingeklemmt. Er starb noch an der Unfallstelle. Die 28-jährige Frau blieb unverletzt. Das Paar wollte den Angaben zufolge am kommenden Wochenende heiraten. Das Unglück ereignete sich kurz nach dem Start der mehr als zwölf Tonnen schweren Maschine. Der Fahrer des Forst-Fahrzeugs kam nach einem Zusammenbruch ins Krankenhaus. Psychologen kümmerten sich um die Familie.

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