Fotos Attentate auf deutsche Politiker
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Köln im April 1990 wird der saarländische Ministerpräsident und Kanzlerkandidat Oskar Lafontaine (SPD) lebensgefährlich verletzt. Die Täterin: Eine geistig verwirrte Frau mit einem Messer.
Auch Wolfgang Schäuble (CDU) wurden die Fantasien eines geistig-verwirrten Mannes zum Verhängnis: Nur wenige Monate nach dem Attentat auf Lafontaine trifft es auch Schäuble bei einer Wahlkampfveranstaltung. Im Oktober 1990 im badischen Oppenau schießt der Mann auf Schäuble. Schäuble bleibt querschnittsgelähmt.
August 1991: Mit einem Holzknüppel schlagen Vermummte den Regierenden Bürgermeister Berlins, Walter Momper (SPD), und sprühen ihm Reizgas ins Gesicht.
Drama und Zerrissenheit bei den Grünen: Im Mai 1999, kurz nach der deutschen Beteiligung am Nato-Einsatz in Serbien, wird der deutsche Außenminister Joschka Fischer (GRÜNE) bei einem Sonderparteitag in Bielefeld mit einem Farbbeutel beworfen. Die Folge: Ein Trommelfellriss.
Schon zuvor hatte Angelika Beer (GRÜNE) mehrere Morddrohungen erhalten. Doch im Juni 2000 macht ein Unbaknnter ernst und verletzt die Parlamentarierin in Berlin mit einem Messer am Arm.
Der Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele (GRÜNE) steht zwei Tage vor der Bundestagswahl 2002 an einem Berliner Wahlstand, als er von einem Mann mit Schlagstock auf den Kopf geschlagen wird. Der Täter ist Rechtsextremist.
Bei einem Wahlkampfauftritt im Februar 2004 wird auch der Hamburger Justizsenator Roger Kusch verletzt: Eine geistig verwirrte Frau stürzt sich mit einem Messer auf ihn.