Brand in zwei Bootshäusern Asbestalarm in Roermond: Grenznahe Städte in NRW nicht betroffen

Roermond/Viersen · Nach einem Großbrand im niederländischen Roermond, bei dem Asbest freigesetzt wurde, besteht keine Gefahr für deutsche Anwohner nahe der Grenze.

 Ein Feuerwehrmann bekämpft die Flammen im Yachthafen von Roermond.

Ein Feuerwehrmann bekämpft die Flammen im Yachthafen von Roermond.

Foto: dpa

Geplante Messungen der Luft seien wieder abgesagt worden. Der Asbestalarm gelte nur für die Stadt Roermond, sagte eine Sprecherin der Feuerwehr in Viersen.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Essen ist zurzeit eine leichte Strömung von Südwesten Richtung Nord-Ost unterwegs. Der starke Niederschlag in der Grenzregion wasche die Asbest-Partikel aber an Ort und Stelle aus der Atmosphäre nach unten, sagte ein Sprecher.

Die Rauchwolke war nach dem Brand am Dienstagabend in einem Jachthafen zunächst von Roermond Richtung Osten gezogen. Auch in den umliegenden Städten im Kreis Heinsberg und in Mönchengladbach war die Situation beobachtet worden. Für die Anwohner bestehe jedoch keine Gefahr, sagten Stadt-Sprecher.

In Roermond hingegen gilt eine Notverordnung. Bewohner dürfen das Gebiet nur an speziellen Punkten verlassen und müssen Fenster und Türen geschlossen halten, bis der krebserregende Stoff entfernt ist. Geschäfte bleiben vorerst geschlossen.

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