Umfrage 2015? Bloß kein Stress!

Na? Schon einen guten Vorsatz gefasst fürs nächste Jahr? Wenn nicht, zählen Sie in Deutschland zur Mehrheit. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK haben 60 Prozent an Silvester anderes im Kopf als den hoffnungsfrohen Gedanken, im neuen Jahr irgendetwas anders beziehungsweise besser zu machen.

Falls Sie das 2015 sehr wohl vorhaben, leben Sie vermutlich in Brandenburg. Da fassen mit 68 Prozent im Vergleich zu den anderen Bundesländern die meisten Menschen Neujahrsvorsätze. Alle, die das tun, landen mehrheitlich beim Vorsatz, Stress zu vermeiden. Allerdings Frauen (61 Prozent) mehr als Männer. Die drückt offenbar im privaten Bereich das schlechte Gewissen: Die meisten (59 Prozent) nehmen sich nämlich vor, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen.

Am meisten gestresst fühlen sich die Hessen - könnte man meinen, denn hier wollen 66 Prozent 2015 etwas kürzer treten. Wenn es Ihnen mehr um die Figur geht, könnten Sie aus Rheinland-Pfalz kommen, wo mit 40 Prozent die meisten 2015 endlich abnehmen wollen. Wir wollen jetzt nicht unken, aber ob das klappt?

Immerhin zählen die Rheinland-Pfälzer auch zu denen in Deutschland, die ihre guten Vorsätze am schnellsten über den Haufen werfen: Nur knapp die Hälfte hält sich länger als ein Vierteljahr dran. In Nordrhein-Westfalen sind es immerhin 55 Prozent, die auf Dauer ernst machen. Getoppt werden sie von den Berlinern, die zu 64 Prozent umsetzen, was sie sich vornehmen.

Wer mehr an Gesundheit denkt, ist eher jung: Unter den 14- bis 29-Jährigen wollen sich mehr als die Hälfte gesünder ernähren. Heißt: Die Fast-Food-Generation ist nicht nachgewachsen, sondern in die Jahre gekommen. Und hat ihn jetzt, den dicken Bauch. Nicht nur in Rheinland-Pfalz.

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