Hyundai i10: Auch für kleine Parklücken

Der Automobil-Importeur Hyundai hat seinem kleinsten Spross i10 ein Facelift verpasst. In diesem Rahmen sind auch die beiden Benziner leicht erstarkt. Nach bereits drei Jahren sind von dem Kleinstwagen Hyundai i10 deutschlandweit bereits über 55 000 Einheiten verkauft worden und damit so viele wie vom Vorgänger Atos in einem Jahrzehnt.

 Neu sind unter anderem die tiefer sitzenden Heckleuchten.

Neu sind unter anderem die tiefer sitzenden Heckleuchten.

Der Automobil-Importeur Hyundai hat seinem kleinsten Spross i10 ein Facelift verpasst. In diesem Rahmen sind auch die beiden Benziner leicht erstarkt.

Nach bereits drei Jahren sind von dem Kleinstwagen Hyundai i10 deutschlandweit bereits über 55 000 Einheiten verkauft worden und damit so viele wie vom Vorgänger Atos in einem Jahrzehnt. Rund 16 700 Zulassungen im Jahr 2010 brachten den i10 auf Platz zwei der Hyundai-Bestseller-Liste. Grund genug für ein Facelift.

Der große und zweigeteilte Kühlergrill sticht sofort ins Auge. Ähnelt er doch dem Rest der Familie Hyundai mit den Modellen i20, i30 und i40. Weitere optische Veränderungen finden sich in der Heckansicht: vergrößerte Leuchten, veränderte Stoßfänger mit tiefer sitzenden Rückstrahlern.

Auch neue Karosseriefarben sind erhältlich. Bei einer Testfahrt mit dem 1,0-Liter-Benziner in der Ausstattung "Style" fällt zunächst die farbliche Abstimmung der Innenausstattung mit der Lackierung angenehm auf.

Die gute Verarbeitung der blau-schwarzen Polsterbezüge und die übersichtlichen Armaturen vermitteln Behaglichkeit. Mit seinem leicht erstarkten Vierzylinder-Motor mit 51 kW/69 PS beschleunigt er in gemütlichen 15 Sekunden bis auf 100 km/h, doch Sprints sind im Stadtverkehr in der Regel auch nicht nötig. Aber auch ohne sportliche Ampelstarts bewegt sich der i10 erstaunlich lebendig durch den Großstadtdschungel.

Der kleine 1,0-Liter-Benziner verbraucht 4,7 Liter je 100 Kilometer, bei dem 1,2-Liter-Motor mit 63 kW/89 PS werden nur 4,6 Liter fällig. Bei den gängigen Höchstgeschwindigkeiten innerorts von 30 und 50 km/h lässt sich der i10 mit dem kleinen Benziner bei runden 2 500 U/min im zweiten beziehungsweise dritten Gang - und damit mit angenehmen Fahrgeräuschen - souverän durch die Straßen lenken.

Mit seinen Abmessungen von 3,59 Meter Länge und 1,60 Meter Breite ist selbst das Einparken in kleine Lücken problemlos zu bewältigen. Auch große Einkäufe lässt der serienmäßig mit fünf Türen ausgestattete Fronttriebler spielend in seinem Inneren verschwinden - ist doch das Kofferraumvolumen von 225 Litern durch Umlegen der Sitze um gute 700 Liter erweiterbar.

In puncto Sicherheit ist die Karosserie an A-, B- und C-Säule sowie am Dach verstärkt worden. Doch der Schleuderschutz ESP ist leider nicht serienmäßig.

Lediglich mit einer zusätzlichen Sicherheitsausstattung - ESP, aktive Kopfstützen vorn, Vorhangairbags sowie Scheibenbremsen hinten für 910 Euro - könnte man sich den kleinen Einkäufer auch als Sparmobil für Langstrecken vorstellen, dann jedoch mit dem 1,2-Liter-Motor, der mit 12 290 Euro in der Preisliste steht.

Mit Basismotor kostet der Kleine 10 290 Euro. Die nächst höhere Ausstattungsvariante "Style" für 1 400 Euro mehr lohnt sich: CD-Wechsler, Alarmanlage, elektrische und beheizbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer und eine Ablagebox unter dem Beifahrersitz sind nur einige der darin zusätzlich enthaltenen Extras. Die Herstellergarantie währt drei Jahre und ist unabhängig von den gefahrenen Kilometern.

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