EU Widerstand gegen Formulierung "Balkanroute geschlossen"

Brüssel · Brüssel (dpa) - Unmittelbar vor dem EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise gibt es in Brüssel Widerstand gegen den Entwurf der Schlusserklärung.

 An der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien warten unzählige Flüchtlinge auf ihre Registrierung.

An der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien warten unzählige Flüchtlinge auf ihre Registrierung.

Foto: Michael Kappeler

Unmittelbar vor dem EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise gibt es in Brüssel Widerstand gegen den Entwurf der Schlusserklärung.

Kanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wollen nach Angaben von Diplomaten die Formulierung ändern, wonach die Balkanroute für Flüchtlinge aus Syrien nun "geschlossen" sei.

Dies entspreche faktisch nicht den Tatsachen, auch wenn die Zahlen erheblich zurückgegangen seien, hieß es. Schon der Flüchtlingsgipfel vor zwei Wochen hatte allerdings erklärt, die Politik des "Durchwinkens" Hunderttausender Flüchtlinge von Griechenland nach Mitteleuropa müsse ein Ende haben.

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