Parteien Vor dem AfD-Parteitag: Noch hält der Burgfrieden

Stuttgart · Die AfD hat sich vor ihrem Bundesparteitag in Stuttgart vorgenommen, persönliche Rivalitäten erst einmal zurückzustellen.

 Zwar gab es auf dem Podium der Kongresshalle noch einmal Diskussionen über die Sitzordnung für die Mitglieder des AfD-Bundesvorstandes. Bei einem Empfang der Parteispitze des zweitägigen Parteitages war die Stimmung aber friedlich.

Zwar gab es auf dem Podium der Kongresshalle noch einmal Diskussionen über die Sitzordnung für die Mitglieder des AfD-Bundesvorstandes. Bei einem Empfang der Parteispitze des zweitägigen Parteitages war die Stimmung aber friedlich.

Foto: Christoph Schmidt/dpa

Zwar gab es auf dem Podium der Kongresshalle noch einmal Diskussionen über die Sitzordnung für die Mitglieder des Bundesvorstandes. Bei einem Empfang der Parteispitze am Vorabend des zweitägigen Parteitages war die Stimmung zwar etwas angespannt, aber friedlich.

Parteichefin Frauke Petry sagte, sie habe es satt, dass sie in Interviews ständig aufgefordert werde, Äußerungen des Thüringer AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke zu kommentieren.

Partei-Vize Albrecht Glaser sagte: "Wir haben netto etwa 11,5 Stunden Zeit hier in Stuttgart über unser Grundsatzprogramm zu beraten. Ich hoffe, dass wir es schaffen werden, die wichtigsten Kapitel zu beschließen." Die stellvertretende Vorsitzende Beatrix von Storch kündigte an, es sei davon auszugehen, dass der Satz "Der Islam gehört nicht zu Deutschland" Teil des Programms sein werde.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt in Stuttgart dürfte die vom Bundesvorstand betriebene Auflösung des AfD-Landesverbandes im Saarland sein. Die Spitze des saarländischen Verbandes, die wegen Kontakten zu Rechtsextremen in der Kritik steht, sträubt sich dagegen.

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