Vielfalt im Bundestag Sieben Parteien im Parlament

Berlin · Weil auch die FDP und die Alternative für Deutschland (AfD) die Sperrklausel überwunden haben, ziehen nunmehr sieben Parteien in das neue Parlament ein. Zuletzt gab es das 1953.

 Blick in den Großen Plenarsaal des Bundeshauses in Bonn kurz vor der Vereidigung des ersten Bundeskabinetts am 20. September 1949.

Blick in den Großen Plenarsaal des Bundeshauses in Bonn kurz vor der Vereidigung des ersten Bundeskabinetts am 20. September 1949.

Foto: dpa

Ein Blick in die Geschichte des Bundestags:

Von 1949 bis 1953 hatten elf Parteien Sitz und Stimme im Bonner Bundestag - bis heute Rekord. Die seit jeher in einer Fraktionsgemeinschaft verbundenen CDU und CSU sind eigenständige Organisationen.

1953 reduzierte sich die Zahl der Parteien von elf auf sieben. Vier Jahre später waren es nur noch fünf.

Von 1961 an waren CDU, CSU, SPD und FDP mehr als 20 Jahre "unter sich". Mit dem Einzug der Grünen 1983 stieg die Zahl der Parteien wieder von vier auf fünf.

Von 1990 bis 2013 waren sechs politische Farben im Parlament vertreten: CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne und Linke. Die Linke kam allerdings 2002 als PDS nur mit zwei Direktmandaten in den Berliner Reichstag.

Nach dem Wahldesaster der FDP 2013 reduzierte sich die Zahl der Parteien auf fünf.

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