Flugschreiber schon geborgen Vor Absturz in Pakistan gab es Probleme mit dem Triebwerk

Islamabad/Hawalian · Nur wenige Minuten vor der Landung verschwindet Flug PK-661 von den Radarschirmen. An Bord der pakistanischen Passagiermaschine waren auch zwei Österreicher.

 Das brennende Wrack der abgestürzten Turboprop-Maschine in einer bergigen Gegend im Norden Pakistans.

Das brennende Wrack der abgestürzten Turboprop-Maschine in einer bergigen Gegend im Norden Pakistans.

Foto: str

Kurz vor dem Flugzeugabsturz mit 48 Toten in Pakistan hat der Pilot in einem Notruf Probleme mit dem Triebwerk gemeldet. Etwa 13 Minuten später sei die Maschine vom Radarschirm verschwunden, sagte ein Sprecher der staatlichen Flugline Pakistan International Airlines (PIA).

Der PIA hatte die Turboprop-Maschine gehört. Das Flugzeug war am Mittwoch auf einem Inlandsflug mit 42 Passagieren und 6 Besatzungsmitgliedern an Bord an einem Berghang zerschellt. Es gab keine Überlebenden. Heute erreichten Ermittler den Unglücksort in der Nähe der Stadt Hawalian im Norden des Landes, wie ein Sprecher der Zivilluftfahrtbehörde sagte.

Mittlerweile seien alle Leichen geborgen, sagte der zuständige Minister Tariq Chaudry. Mit Hilfe von DNA-Tests werde nun die Identität der Opfer festgestellt. An Bord der Maschine waren auch drei Ausländer: zwei Österreicher und ein Chinese.

Die Bergungsmannschaften fanden nach Angaben der Luftfahrtbehörde auch die Flugschreiber der Unglücksmaschine. Diese sollen nun ausgewertet werden.

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