Bis heute keine Reaktion Mutter von getöteter Heather Heyer will Trump nicht sprechen

Charlottesville · Susan Bro, Mutter der am vergangenen Samstag bei einer Rassistenkundgebung in Charlottesville von einem Auto getöteten Heather Heyer, will nicht mehr mit US-Präsident Donald Trump sprechen.

 Eine provisorische Gedenkstätte mit Blumen und dem Foto des Opfers Heather Heyer in Charlottesville, kurz nach dem Anschlag.

Eine provisorische Gedenkstätte mit Blumen und dem Foto des Opfers Heather Heyer in Charlottesville, kurz nach dem Anschlag.

Foto: Steve Helber

Trump habe sich bis heute nicht gemeldet, sagte Bro am Freitag im Sender ABC. Zunächst habe sie seinen Anruf vermisst, aber jetzt sei es zu spät. "Ich werde nicht mit dem Präsidenten sprechen. Tut mir leid."

Trump hatte am Dienstag gesagt, er werde sich bei Heyers Familie melden. Am Samstag war die 32-Jährige in Charlottesville (Virginia) von einem Auto erfasst und getötet worden. Der Fahrer hatte allem Anschein nach vorsätzlich gehandelt.

"Was er (Trump) über mein Kind gesagt hat...", sagte Bro. Der Präsident habe ihre Tochter auf eine Stufe mit dem Ku Klux Klan und Rassisten gestellt. Selbst wenn Trump ihr nun die Hand geben wolle, sie werde ihm das nicht verzeihen.

Bro sagte unter Tränen, die zahlreichen Bekundungen von Mitgefühl und Solidarität aus aller Welt hielten sie aufrecht.

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