Würdevoll: 9400 Ehrenamtliche in der Sterbebegleitung

Düsseldorf · In den vergangenen 25 Jahren ist in Nordrhein-Westfalen ein nahezu flächendeckendes Netz von Hospiz- und Palliativeinrichtungen für schwerstkranke und sterbende Menschen entstanden. Das sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Dienstag in Düsseldorf aus Anlass der ersten landesweiten Hospiz- und Palliativtage. "Eine gute Hospiz- und Palliativversorgung trägt zu einem würdevollen Leben bis zum letzten Augenblick bei", sagte der Minister. Rund 9400 Menschen engagieren sich in NRW ehrenamtlich in der Sterbebegleitung.

 Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).

Foto: Rainer Jensen/Archiv

Laumann sagte, das Land verfüge heute über 306 ambulante Hospizdienste und 71 stationäre Hospize mit insgesamt 682 Plätzen. Hinzu kommen ambulante und stationäre Palliativangebote für die medizinische Versorgung schwerstkranker Menschen. An den Tagen um den Welthospiztag am kommenden Samstag (14.10.) informieren erstmals landesweit 120 Hospiz- und Einrichtungen in über 70 Städten über ihre Arbeit. Die zentrale Auftaktveranstaltung ist am Freitag in Düsseldorf.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort