Düsseldorfer Oberlandesgericht Islamist Sven Lau bricht in Terrorprozess in Tränen aus

Düsseldorf · Islamistenführer Sven Lau hat sein Schlusswort im Terrorprozess gegen ihn am Düsseldorfer Oberlandesgericht mehrfach wegen Weinkrämpfen unterbrechen müssen.

 Ein Polizist steht vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf.

Ein Polizist steht vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf.

Foto: Wolfram Kastl/Archiv

Unter Tränen, stockend und schluchzend berichtete Lau, wie sehr ihm ein bestimmter Ermittler der Polizei zusetze. Dieser genieße offenbar Narrenfreiheit und agiere nicht fair. Er sitze bereits 22 Monate in Untersuchungshaft.

Die Trennung von Frau und Kindern sei sehr hart für ihn, sagte Lau. Im Gefängnis sei er beschimpft, bedroht und angespuckt worden. Er bitte um ein gerechtes Urteil. Lau hatte bereits in den vergangenen Monaten angeschlagen und bedrückt gewirkt. Die Bundesanwaltschaft hat sechseinhalb Jahre Haft gegen ihn beantragt.

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