Privat installierte Videokameras ärgern Datenschützer

Düsseldorf · Video-Überwachung geht vielen Privatleute gegen den Strich oder auf die Nerven. In den vergangenen beiden Jahren beschwerten sich fast 1300 Bürger bei der Datenschutzbeauftragten in Nordrhein-Westfalen. In ihrem am Dienstag vorgestellten neuen Bericht zweifelt die Landesbeauftragte Helga Block die vermeintlich abschreckende Wirkung vermehrter Videoüberwachung an. Stattdessen fühlten sich etwa Mieter und Nachbarn zunehmend von Kameras belästigt, die Privatleute in ihrer Umgebung installiert hätten, stellte sie in Düsseldorf fest.

Eindringlich warnt die Datenschutzbeauftragte davor, Gesundheitsdaten, die etwa über Fitnessarmbänder erfasst werden, an Krankenversicherer zu melden. Kurzfristige Vorteile könnten sich langfristig als Nachteile entpuppen.

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