Polizeigewerkschaft Polizeigewerkschafts-Chef tritt aus Bundesvorstand zurück

Duisburg · Der NRW-Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Erich Rettinghaus, ist aus dem Bundesvorstand der Gewerkschaft zurückgetreten.

Erich Rettinghaus, NRW-Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, ist aus dem Bundesvorstand der Gewerkschaft zurückgetreten. Der Vize-Landeschef habe sein Mandat als Rechnungsprüfer auf Bundesebene ebenfalls niedergelegt. Das teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Duisburg mit.

Ohne den Bundesvorsitzenden Rainer Wendt namentlich zu erwähnen, hieß es: "Die Entscheidungen der Bundesleitung zu den jüngsten belastenden und schädigenden Ereignissen können von der DPolG NRW weder mitgetragen noch gutgeheißen werden." Die Bundesleitung hatte sich am Sonntag hinter ihren Bundesvorsitzenden Rainer Wendt gestellt.

Wendt war unter Druck geraten, nachdem bekannt geworden war, dass er trotz kompletter Freistellung für die Gewerkschaftsarbeit viele Jahre lang ein Teilzeitgehalt des Landes NRW kassiert hat. "Wir erwarten nun eine lückenlose Aufklärung und Offenlegung weiterer Einnahmen. Das scheibchenweise Bekanntwerden von möglichen weiteren Zahlungen belastet, kostet Glaubwürdigkeit und Vertrauen."

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