Noch keine Entscheidung über Atommüll in Ahaus getroffen

Düsseldorf · Über eine mögliche Zwischenlagerung von Atommüll in Ahaus im Münsterland ist nach Angaben der Bundesregierung noch keine Entscheidung gefallen. "Es wurden bislang keine abschließenden Festlegungen getroffen", hieß es am Samstag in einer Mitteilung des Bundesministeriums für nukleare Sicherheit.

Das Ministerium reagierte damit auf Medienberichte: Demnach sollen die 152 Castorbehälter aus dem Zwischenlager Jülich ab 2019 ins rund 180 Kilometer entfernte Ahaus transportiert werden. Nach Informationen der "Aachener Zeitung" gilt die Verlagerung des hochradioaktiven Mülls in den Nordwesten Nordrhein-Westfalens als die realistischste Variante.

Bislang seien drei Varianten diskutiert und geprüft worden, teilte das Bundesministerium mit: der Transport der Castoren in die USA, nach Ahaus, oder der Neubau eines Zwischenlagers am Standort Jülich.

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