NRW-Warnstreikwelle ging in Hamm zu Ende: nach Ostern weiter

Düsseldorf · Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes ist die Warnstreikwelle vorerst zu Ende. Von Dienstag bis Donnerstag kam es zu erheblichen Einschränkungen in ganz Nordrhein-Westfalen im Nahverkehr und der Kinderbetreuung.

 Plakate mit der Aufschrift "Warnstreik" hängen an geparkten Bussen. Ina Fassbender/Archiv

Plakate mit der Aufschrift "Warnstreik" hängen an geparkten Bussen. Ina Fassbender/Archiv

Foto: Ina Fassbender

Mit Warnstreiks in Hamm unter anderem im Nahverkehr und in der Stadtverwaltung ist die dreitägige Warnstreikwelle im öffentlichen Dienst von NRW am Donnerstag vorerst zu Ende gegangen. Nach den Osterferien seien weitere Aktionen geplant, kündigte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi an.

Verdi fordert für die 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro pro Monat zusätzlich. Die Arbeitgeber lehnen den geforderten Mindestbetrag ab. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 15. und 16. April in Potsdam terminiert.

Von Dienstag bis Donnerstag haben nach Verdi-Angaben insgesamt mehr als 40 000 Beschäftigte in NRW gestreikt. "Die Beteiligung war wesentlich größer als erwartet", sagte ein Verdi-Sprecher. Am Dienstag war das Ruhrgebiet Schwerpunkt des Streiks. Am Mittwoch wurde der Nahverkehr in den Metropolen Düsseldorf und Köln lahmgelegt.

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