NRW-FDP gesprächsbereit bei Studiengebühren

Düsseldorf · Die FDP zeigt sich in den Verhandlungen über eine schwarz-gelbe Regierungskoalition in Nordrhein-Westfalen beim Thema Studiengebühren kompromissbereit. "Ich lade also die CDU ein, uns alternative Ideen vorzuschlagen, wie wir die Studienbedingungen verbessern", sagte FDP-Landeschef Christian Lindner der "Rheinischen Post" (Donnerstag). Die Hochschulen benötigten eine bessere Finanzierung, die Zustände seien unhaltbar. "Studienbeiträge wären dafür nur ein Mittel", sagte Lindner. Allerdings dürfe niemand vom Studium abgehalten werden.

Die FDP hatte sich vor der Landtagswahl für Studiengebühren eingesetzt. Die Hochschulen sollten die Möglichkeit bekommen, diese einzuführen. Die NRW-CDU lehnt das ab.

Lindner sprach sich in der Zeitung auch für ein Digitalministerium aus. "Eine neue Landesregierung muss die Digitalisierung mit mehr Tempo gestalten, damit die Chancen nicht an uns vorbeigehen. Die CDU scheint mir aufgeschlossen", sagte der FDP-Chef. Das Thema werde in den Koalitionsverhandlungen bereits in einer eigenen Unterarbeitsgruppe besprochen.

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