Laschet verschiebt USA-Reise nach SPD-Votum zur GroKo

Düsseldorf · Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) verschiebt seine für Anfang März geplante USA-Reise - offenbar mit Blick auf das SPD-Votum über die große Koalition. Regierungssprecher Christian Wiermer bestätigte am Freitag zwar einen entsprechenden Bericht der "Neuen Westfälischen" über die Verschiebung der Reise, nannte aber nur abstrakte "Termingründe".

Laschet - derzeit an Grippe erkrankt - wollte vom 6. bis zum 10. März unter anderem in Washington, New York und Boston politische Gespräche führen und wissenschaftliche Einrichtungen besuchen.

Die SPD stimmt bis zum 2. März über die Neuauflage einer großen Koalition im Bund ab. Offenbar wolle Bundesparteivize Laschet im Falle eines Neins der SPD bei den dann anstehenden Krisensitzungen der Union nicht fehlen, berichtete die "Neue Westfälische" (Samstag). Wiermer wollte das nicht bestätigen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort