Klimawandel bedeutet Stress für viele Bäume: Neuer Bericht

Düsseldorf · Der Klimawandel mit längeren Trocken- und Starkregenphasen bedeutet Stress für viele Nadel- und Laubbäume. Der Anteil der stark geschädigten Bäume war im vergangenen Jahr laut dem alten Waldzustandsbericht um drei Prozentpunkte auf 29 Prozent gestiegen. Vor allem in den Buchenbeständen hatte der Anteil stark geschädigter Bäume zugenommen. Unverändert bei 28 Prozent lag der Anteil der Bäume ohne Blatt- und Nadelverlust. Sie gelten als gesund.

Umweltministerin Christina Schulze Föcking (CDU) will heute in Düsseldorf den Waldzustandsbericht 2017 vorstellen.

Auf jeden Einwohner in NRW kommen etwa 532 Quadratmeter Wald. Das ist wenig im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt: Da hat rein rechnerisch jeder Bürger rund 1400 Quadratmeter Wald für sich. In den Wäldern wachsen 58 Prozent Laubbäume und 42 Prozent Nadelbäume. Laubbäume werden im Mittel 83 Jahre alt, Nadelbäume 66 Jahre. Buchen und Eichen sind mit je 16 Prozent vertreten, Fichten mit 37 Prozent. Die höchsten Waldanteile Nordrhein-Westfalens befinden sich im Arnsberger Wald, im Nationalpark Eifel und in der Region Siegen-Wittgenstein.

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