Union setzt im Wahlkampf-Endspurt auf das Thema Sicherheit

Düsseldorf · Spitzenpolitiker der CDU auf Bundes- und Landesebene übten am Samstag scharfe Kritik an der rot-grünen NRW-Landesregierung. Vor allem beim Thema Innere Sicherheit zeigte sich die Union angriffslustig.

 Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen.

Foto: Sophia Kembowski/Archiv

Drei Wochen vor der Landtagswahl hat die nordrhein-westfälische CDU mit Unterstützung von führenden Bundes- und Landespolitikern die heiße Phase ihres Wahlkampfs eingeläutet. Auf einer Kundgebung in Düsseldorf stärkten am Samstag Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und die hessischen und saarländischen CDU-Landeschefs, Volker Bouffier und Annegret Kramp-Karrenbauer, dem Spitzenkandidaten der Union, Armin Laschet, den Rücken. Die CDU warf der amtierenden Regierung von Hannelore Kraft (SPD) vor allem in der Sicherheitspolitik Versagen vor. Laschet sagte, er wolle die Sicherheitsarchitektur des Landes neu ordnen.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier mahnte, die innere Sicherheit eines Landes müsse Chefsache sein und kritisierte Nordrhein-Westfalen wegen der hohen Kriminalitätsbelastung. Die neue CDU-Ministerpräsidentin des Saarlands, Annegret Kramp-Karrenbauer, bezeichnete den amtierenden Innenminister Ralf Jäger als größtes Sicherheitsrisiko im eigenen Land.

Die Aussichten der CDU, am 14. Mai die Landtagswahl zu gewinnen, gelten allerdings als nicht rosig. In aktuellen Umfragen kam die CDU in NRW zuletzt auf 28 bis 30 Prozent, die SPD dagegen auf mindestens 37 Prozent.

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