Video So blamierte sich die NPD in Trier

Trier · Das Video ist entlarvend - entlarvend dumm. Mitglieder der Nationaldemokratische Partei Deutschland (NPD) in Trier riefen zu einem Fackelzug gegen Flüchtlinge auf und macht sich mit dem Video-Aufruf selbst lächerlich. Die Reaktionen im Netz sind entsprechend.

Vier Männer stehen mit Fackeln vor einem Flüchtlingsheim und skandieren die Zahlenfolge "444" - im rechten Jargon steht das für "Deutschland den Deutschen (D als vierter Buchstabe im Alphabet). Mit ihrem Propaganda-Video wollten die Männer, offensichtlich Mitglieder der NPD in Trier, für einen Fackelzug werben, mit dem sie wiederum gegen vermeintliche Überfremdung und Asylbewerber in ihrer Stadt demonstrieren wollten.

Doch die Sache ging gewaltig nach hinten los: Das amateurhafte Video samt seiner Ansprachen erreichte zwar schnell ein großes Publikum - aber nicht die erhoffte Begeisterung für die rechte Sache, sondern vor allem Spott. Die sozialen Netzwerken überschlugen sich in ihren hämischen Kommentaren für die vier "Aktivisten" , so dass die Macher es nun löschten.

Doch zu spät. Auch jetzt ist das entlarvend dämliche Video weiterhin im Netz aufrufbar und sorgt weiter für amüsante Kommentare. Die Kundgebung am Samstag musste im Übrigen aufgelöst werden, zu groß war der Widerstand aus der Bevölkerung.

Das Video auf Youtube:

Reaktionen aus den sozialen Netzwerken:

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