Annegret R. aus Berlin Politiker kritisieren 65 Jahre alte Schwangere

HAMBURG · Gesundheitspolitiker kritisieren die werdende Vierlingsmutter Annegret R. (65) aus Berlin. "Ich halte das für einen sehr bedenklichen Fall. Eine solche Schwangerschaft kann und darf für niemanden ein Vorbild sein", sagte SPD-Experte Karl Lauterbach "Spiegel Online".

 2005: Die damals 55-jährige Annegret R. posiert mit ihrer Tochter Lelia am in ihrem Haus in Berlin-Spandau. Lelia ist das 13. Kind der Lehrerin und kam im Sommer 2005 auf die Welt.

2005: Die damals 55-jährige Annegret R. posiert mit ihrer Tochter Lelia am in ihrem Haus in Berlin-Spandau. Lelia ist das 13. Kind der Lehrerin und kam im Sommer 2005 auf die Welt.

Foto: dpa

Medizinisch und ethisch werde hier eine Grenze überschritten." Auch CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn hält die Entscheidung der Frau für fahrlässig. "Auch wenn es medizinisch möglich ist, muss man sich fragen, ob es sinnvoll ist. Ich habe da große Zweifel." Der Fall der 65-Jährigen, die bereits Mutter von 13 Kindern ist, ist seit Tagen in den Schlagzeilen.

#Mutterliebe und eine Entscheidung für Kinder sollte eigentlich unantastbar sein. Aber #Vierlinge mit 65? Kommentieren? Bewerten? Schwierig!

Brust raus, Hunger! (@BabyGezwitscher) 14. April 2015Weil die Eizellspende in Deutschland verboten ist, ließ sich die Lehrerin mehrfach in der Ukraine fremde künstlich befruchtete Eizellen einsetzen, bis es schließlich mit der Schwangerschaft klappte.

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