Bonn/Berlin-Frage Wanka: „Die Arbeitsteilung im Ministerium funktioniert“

Bonn · Johanna Wanka zur Arbeitsteilung zwischen den Regierungsstandorten Bonn und Berlin.

Ein Ortsausgangsschild von Bonn.

Ein Ortsausgangsschild von Bonn.

Foto: picture alliance / dpa

Im Statusbericht von Bundesbauministerin Barbara Hendricks heißt es: Die Arbeitsteilung zwischen den Regierungsstandorten Bonn und Berlin funktioniert, wenngleich mit Effizienzverlusten. Wie sehen Sie denn die Entwicklung Ihres Ministeriums hier in Bonn?

Wanka: Das Bonn/Berlin-Gesetz gilt. Längerfristig wird es sicher noch Diskussionen geben. Unser erster Dienstsitz ist Bonn und was die Aufteilung der Mitarbeiter angeht, so sind wir mit am treuesten. Ich sehe es anders als Frau Hendricks: Wir haben Mechanismen, wie man unkompliziert kommunizieren kann.

Können Sie das beschreiben?

Wanka: Wenn ich einen Referatsleiter sprechen will, der in unserem schönen Kreuzbau hier in Bonn sitzt, gehe ich in Berlin in einen Videoraum und dann reden und diskutieren wir. Zu fünft oder zu siebt geht das auch. Das ist so unkompliziert möglich und überhaupt kein Problem.

Sind Sie denn zufrieden mit der Aufteilung?

Wanka: Ja. Ich finde, wir haben jetzt so viel hier investiert, dass wir nichts daran ändern müssen. Die Kreuzbauten sind gut, die Struktur ist gut. Wenn aber insgesamt die Tendenz besteht, dass das Bonn/Berlin-Gesetz verändert wird, wird es unser Ressort auch betreffen. Dafür haben wir auch schon vorgesorgt: Das große neue Gebäude in Berlin könnte mittel- bis langfristig die Mitarbeiter des Bundesbildungs- und forschungsministeriums aufnehmen. Aber das Bonn/Berlin-Gesetz gilt. Die Arbeitsteilung funktioniert.

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