Auf 44 Prozent Umfrage: Söder und die CSU im Aufwind

München · Für die absolute Mehrheit reicht es weiterhin nicht, doch die CSU legt in der Gunst der bayerischen Wähler zu. Mitentscheidend dürfte werden, wie viele Parteien es im Oktober in den neu gewählten Landtag schaffen.

 Joachim Herrmann Innenminister von Bayern (CSU) und Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident (CSU)in der bayerischen Staatskanzlei.

Joachim Herrmann Innenminister von Bayern (CSU) und Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident (CSU)in der bayerischen Staatskanzlei.

Foto: Peter Kneffel

Sechs Wochen nach der Wahl von Markus Söder zum neuen bayerischen Ministerpräsidenten kann die CSU in einer Umfrage weiter zulegen.

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, kämen die Christsozialen nach Angaben des Hamburger Umfrage-Instituts GMS im Auftrag von "17:30 SAT.1 Bayern" auf 44 Prozent. Damit klettert die Partei um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vormonat nach oben, liegt aber weiterhin klar hinter ihrem Ergebnis von 2013 (47,7 Prozent) und damit deutlich entfernt von der Verteidigung der absoluten Mehrheit.

Den Angaben der Demoskopen zufolge würden sechs Parteien den Einzug in den Landtag schaffen: Die SPD mit 14 Prozent als zweitstärkste Kraft (2013: 20,6 Prozent), gefolgt von der AfD mit 12 Prozent (2013: -) und den Grünen mit 11 Prozent (2013: 8,6 Prozent).

Die Freien Wähler (2013: 9,0 Prozent) würden bei 6 Prozent landen, auch der FDP würde mit 5 Prozent knapp der Wiedereinzug ins Maximilianeum gelingen. Die Linke würde dagegen wie bereits 2013 mit 3 Prozent (2013: 2,1 Prozent) scheitern.

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