Tagebaugebiet wird verkleinert: RWE passt Planung an

Inden · Das Tagebaugebiet Garzweiler wird kleiner. 1400 Menschen bleiben von der Umsiedlung verschont. Der Energiekonzern musste neu planen und stellt jetzt Details vor.

 Ein Mann blickt durch ein Objektiv auf den Tagebau Garzweiler.

Ein Mann blickt durch ein Objektiv auf den Tagebau Garzweiler.

Foto: O. Berg/Archiv

Der Energiekonzern RWE will nach der beschlossenen Verkleinerung des Braunkohletagebau-Gebietes Garzweiler II heute seine Planungsänderungen vorstellen. In einer Klausurtagung soll der Konzern dem Braunkohlenausschuss Details etwa zu Zeitplan, Abbau und zur Rekultivierung mitteilen, wie die Bezirksregierung mitteilte. Nach dem bisherigem Konzept soll der Abbau bis 2045 laufen und danach ein 23 Quadratkilometer großer See als Teil einer Seeenlandschaft mit drei Tagebauseen entstehen.

Die rot-grüne Landesregierung hatte das Gebiet des umstrittenen Braunkohletagebaus Garzweiler II in einer Leitentscheidung 2016 um ein Drittel verkleinert. Rund 1400 Menschen in der Ortschaft Holzweiler, einer Siedlung und einem Hof sind damit von der Umsiedlung verschont.

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