Fotos Politische Stationen von Sigmar Gabriel
Am 15. Dezember 1999 übernimmt Sigmar Gabriel das Amt des niedersächsischen Ministerpräsidenten. Er wird im Landtag von Hannover vereidigt.
Seine politische Karriere beginnt allerdings schon früher. 1977 tritt er als 18-Jähriger in die SPD ein. Zunächst ist er Mitglied des Landkreises Goslar, von 1991 bis 1999 Ratsherr der Stadt Goslar.
Auf dem Flughafen von Hannover empfängt Gabriel unter anderem 2002 den chinesischen Staatspräsident Jiang Zemin.
Zwischen 2003 und 2005 ist Gabriel zudem der stellvertretende Vorsitzende des SPD-Landesverbandes Niedersachsen.
2005 tritt Gabriel zur Bundestagswahl an und erhält ein Direktmandat. Im November 2005 ernennt der damalige Bundespräsident Horst Köhler den Politiker zum Bundesumweltminister.
In dieser Zeit setzt er sich unter anderem für den Atomausstieg ein.
Im November 2009 wird Gabriel auf dem SPD-Bundesparteitag zum SPD-Vorsitzenden gewählt. Er erhält 94,2 Prozent der Delegiertenstimmen.
2011 wird er mit 91,6 Prozent für zwei weitere Jahre bestätigt. So auch 2013 und 2015. Da aber jeweils mit schlechteren Ergebnissen. In Leipzig waren es 2013 83,6 Prozent und im Dezember 2015 erhält er mit 74,3 Prozent das zweitschlechteste Ergebnis für einen SPD-Vorsitzenden.
Vom 17. Dezember 2013 bis zum 26. Januar 2017 ist Sigmar Gabriel Bundesminister für Wirtschaft und Energie sowie Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Im Januar 2017 erklärt Gabriel in einem Exklusiv-Interview mit dem Stern, dass er auf eine Kanzlerkandidatur sowie den Parteivorsitz verzichtet. Dafür übernimmt er das Amt des Außenministers des designierten Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.