Linke-Chef Gebhardt sieht Achtungserfolg für Butterwegge

Dresden · Sachsens Linke-Chef sieht im Abschneiden von Christoph Butterwegge bei der Bundespräsidentenwahl ein "Achtungszeichen für mehr soziale Gerechtigkeit". Sein Ergebnis deutlich über dem Stimmenanteil der Linken zeuge von "Dynamik Richtung rot-rot-grüner Politikwechsel in Deutschland", sagte Gebhardt am Sonntag nach der Wahl. Butterwegge war für die Linken ins Rennen gegangen und auf 128 Stimmen gekommen - 33 mehr als die Linken Stimmen in der Bundesversammlung besitzen.

 Christoph Butterwegge (Die Linke).

Christoph Butterwegge (Die Linke).

Foto: Kay Nietfeld

Der in Köln lebende Butterwegge war am Sonntag auf der Liste der sächsischen Linken zugleich als Wahlmann nach Berlin gekommen. Schon im Vorfeld hatte der Armutsforscher auch auf Stimmen aus den Reihen von Grünen, SPD und Piraten gehofft. Seine Kandidatur sah er als Chance, das Thema soziale Gerechtigkeit stärker in die Öffentlichkeit zu bringen.

Gebhardt wünschte dem neuen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (SPD) "Impulse der Friedenspolitik besonders gegenüber Russland". "Seine bisherigen außenpolitischen Erfahrungen mögen dabei hilfreich sein", betonte der sächsische Linke-Chef.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Bekenntnis zur Truppe
Kommentar zum Veteranentag Bekenntnis zur Truppe
Nicht ohne Nachteil
Kommentar zur Wahlrechtsreform Nicht ohne Nachteil
Zum Thema
Aus dem Ressort