Landtag berät NSU-Bericht: "Rechte Szene bleibt gefährlich"
Düsseldorf · Als Lehre aus der zweijährigen Ermittlungsarbeit des NSU-Untersuchungsausschusses hat der Vorsitzende Sven Wolf einen besseren Austausch unter Sicherheitsbehörden verlangt. Der NRW-Verfassungsschutz müsse zudem stärker "Dienstleister der wehrhaften Demokratie" werden - und nicht bloß Informationen sammeln und in "Stahlschränke" packen. Das betonte der Vorsitzende des Parlamentarischen NSU-Ausschusses am Donnerstag in Düsseldorfer Landtag. Das Gremium hatte rechtsterroristische Anschläge durchleuchtet, die zum Teil der NSU-Terrorzelle zugeschrieben werden.
06.04.2017
, 15:51 Uhr