Groschek zu Schulz' Verzicht: Beitrag zur Glaubwürdigkeit

Düsseldorf · Der nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende Michael Groschek hat den Verzicht von Noch-Parteichef Martin Schulz auf den Außenministerposten begrüßt. "Damit leistet er einen notwendigen Beitrag dazu, die Glaubwürdigkeit der SPD zu stärken", betonte Groschek am Freitag in einer Mitteilung.

 Martin Schulz (l) und Michael Groschek (beide SPD).

Martin Schulz (l) und Michael Groschek (beide SPD).

Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv

"Jetzt geht es darum, die vielen positiven sozialdemokratischen Inhalte des Koalitionsvertrages in den Mittelpunkt zu rücken und zahlreiche Verbesserungen für die Menschen im Land umzusetzen. Genau das erwarten die Bürgerinnen und Bürger von uns."

Groschek rief die Genossen zur Disziplin auf. "Wer jetzt schon wieder Personaldebatten führt, handelt parteischädigend", sagte er auf Anfrage der dpa in Düsseldorf. "Bis zum Abschluss des Mitgliedervotums müssen die Inhalte im Vordergrund stehen. Das gilt für alle in der SPD."

Zuvor hatte der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises, Johannes Kahrs, sich dafür stark gemacht, dass Sigmar Gabriel (SPD) Außenminister bleibt.

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