Bundestagswahl 2013 Der Wahl-O-Mat ist da

Berlin · Ab sofort steht der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2013 zur Verfügung. Welche Parteien treten zur Bundestagswahl 2013 an? Was sind Ihre Positionen? Der Wahl-O-Mat bei www.ga-bonn.de kann bei der Entscheidung helfen.

Welche Parteien wurden im Wahl-O-Mat berücksichtigt?

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat alle Parteien und politischen Vereinigungen zur Teilnahme am Wahl-O-Mat eingeladen, die vom Bundeswahlausschuss zur Bundestagswahl 2013 mit einer Landesliste zugelassen wurden.

Von den insgesamt 30 zur Wahl zugelassen Parteien haben 29 Parteien die Thesen bis zum Redaktionsschluss am 25. Juli 2013 beantwortet. Da die CDU und die CSU gemeinsam am Wahl-O-Mat teilnehmen, sind insgesamt 28 Parteien und Wählervereinigungen im Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2013 vertreten. Grundsätzlich gilt als Kriterium, dass alle Parteien und politischen Vereinigungen am Wahl-O-Mat teilnehmen dürfen, die vom Bundeswahlleiter oder dem Bundeswahlausschuss mit einer Landesliste zugelassen werden.

Es werden also keine Einzelkandidaten aufgenommen. Somit können aber auch Parteien im Wahl-O-Mat auftauchen, die vom Verfassungsschutz des Bundes oder der Länder beobachten werden und als "extremistisch" eingestuft werden. Welche Parteien als extremistisch eingestuft werden, kann man auf den Seiten des Verfassungsschutzes nachlesen.

Wer stellt die Thesen für den Wahl-O-Mat auf?

Die Redaktion des Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl 2013 bestand aus 25 jungen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 26 Jahren. Sie wurden unterstützt von den Experten der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Redaktion hat die Thesen des Wahl-O-Mat entwickelt und formuliert. Den Parteien und sonstigen politischen Vereinigungen wurde eine Liste mit insgesamt 85 Thesen zugeschickt. Sie wurden gebeten, die Thesen entsprechend der Parteihaltung mit "stimme zu", "stimme nicht zu" oder "neutral" zu beantworten.

Aus den ausgefüllten Listen wurden diejenigen Thesen rechnerisch ermittelt und entfernt, die keine ausreichende Unterscheidung der Parteien möglich machten. Die Redaktion hat aus den verbleibenden Thesen eine endgültige Auswahl von 38 Thesen getroffen, die in den Wahl-O-Mat eingebunden wurden. Die Parteien waren an der Endauswahl der Thesen nicht beteiligt.

Der Wahl-O-Mat hilft bei der Information über die Wahlen, ist aber keine Wahlempfehlung, unterstreicht die Bundeszentrale.

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