Kurt Beck nach seinem Schlaganfall „Es geht deutlich besser“

Steinfeld · Beim jüngsten SPD-Landesparteitag fehlte Kurt Beck - denn er hat Ende vergangenen Jahres einen leichten Schlaganfall erlitten. Beck verrät, wie lange er sich noch schonen will und wann er wieder mehr Aufgaben übernehmen will.

 Der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung, Kurt Beck (SPD), spricht am 24.11.2015 in Berlin in der Friedrich-Ebert-Stiftung auf dem Kongress "DigiKon15 - Die digitale Gesellschaft".

Der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung, Kurt Beck (SPD), spricht am 24.11.2015 in Berlin in der Friedrich-Ebert-Stiftung auf dem Kongress "DigiKon15 - Die digitale Gesellschaft".

Foto: dpa

Der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (66, SPD) erholt sich allmählich von einem leichten Schlaganfall. „Es geht deutlich besser“, sagte der Vorsitzende der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung im dpa-Interview. Bis in den Februar hinein will er sich nach eigenen Angaben noch schonen und nur sporadisch Termine für die Stiftung wahrnehmen. „Das habe ich den Ärzten versprochen und mir selber auch.“

Wie sind Sie in das neue Jahr gestartet?
Beck: Der Rutsch ins neue Jahr war nicht so, wie man sich den vorstellt. Ich war in der Akutklinik, in der Neurologie, weil ich am 28. Dezember einen leichten, aber doch merklichen Gehirnschlag hatte, der dann entsprechend akut behandelt worden ist. Insoweit war der Jahresanfang nicht vom Feinsten.

Und jetzt geht es Ihnen besser?
Beck: Ja, es geht deutlich besser, muss ich sagen. Ich kann nur Kompliment sagen an die Ärzte und das Pflegepersonal.

Sie hatten immer einen vollen Terminkalender. Welche Termine nehmen Sie noch wahr als Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und als ehemaliger Ministerpräsident?
Beck: Ich bin noch in ärztlichen Nachuntersuchungen in einem jetzt ambulanten Reha-Programm. Bis Mitte/Ende Februar werde ich allenfalls mal punktuell für die Stiftung den einen oder anderen Termin wahrnehmen, ansonsten brauche ich die Zeit einfach noch zur Regeneration. Das habe ich den Ärzten versprochen und mir selber auch. Und dann will ich mich langsam wieder ranbewegen sozusagen an meine Aufgaben.

Zur Person

Kurt Beck war von Dezember 1993 bis November 2012 SPD-Landesvorsitzender in Rheinland-Pfalz und von Oktober 1994 bis Januar 2013 Ministerpräsident. Er gab gesundheitliche Gründe für seinen Rücktritt an. Die Bundes-SPD leitete er von 2006 bis 2008. Der Pfälzer ist bekennender Fan des 1. FC Kaiserslautern. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.

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