Vereidigung des 45. US-Präsidenten Viele Festnahmen nach Anti-Trump-Krawallen

Washington · Die Polizei in Washington hat nach gewaltsamen Ausschreitungen viele Gegner des neuen US-Präsidenten Donald Trump festgenommen.

An einer Kreuzung, die einige Blocks von der Route der Parade entfernt liegt, stieß die Polizei am Nachmittag (Ortszeit) erneut mit Demonstranten zusammen. Laut Medienberichten warfen sie Steine. Die mit Helmen und Schilden ausgestatteten Einheiten drängten eine Gruppe zurück und versuchte, sie zu zerstreuen.

Insgesamt spiegelt dieser auf eine Kreuzung begrenzte Zusammenstoß aber nicht Stimmung und Lage nach der Vereidigung Donald Trumps wider, die von Hunderttausenden besucht wurde und ganz überwiegend friedlich war. Leichtere Zusammenstöße hat es auch bei früheren Eideszeremonien und anschließenden Paraden gegeben.

Zuvor hätten Demonstranten Autos und Geschäfte beschädigt und kleine, vereinzelte Feuer gelegt, teilte die Polizei am Freitag über Twitter mit. Sie seien mit Brecheisen und Hämmern bewaffnet gewesen. Die Sicherheitskräfte setzten nach eigenen Angaben Pfefferspray ein. Zwei Polizisten seien leicht verletzt worden. Demonstranten gelang es, einen Zuschauerzugang zur Mall zu blockieren.

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