Konflikte Türkische Armee fliegt seit Tagen Luftschläge gegen PKK

Istanbul · Die türkische Armee hat sechs Tage in Folge Luftschläge gegen die verbotenen kurdische Arbeiterpartei PKK geflogen. In der Nacht seien Ziele in der südosttürkischen Provinz Hakkari beschossen worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf Militärquellen.

 Das Militär geht sei Monaten gegen die PKK vor, deren Kämpfer sich in Städten verschanzt haben.

Das Militär geht sei Monaten gegen die PKK vor, deren Kämpfer sich in Städten verschanzt haben.

Foto: Ubeydullah Hakan/Archiv

An den Tagen zuvor beschoss die Armee nach eigenen Angaben sowohl PKK-Stellungen in Hakkari als auch im Nordirak.

Das Militär geht sei Monaten gegen die PKK im Südosten der Türkei vor, deren Kämpfer sich in Städten verschanzt haben. Die Behörden verhängen immer wieder wochenlange Ausgangssperren und es kommt zu heftigen Kämpfen.

Die türkischen Streitkräfte teilten mit, ein Soldat sei am Dienstag bei Gefechten im Bezirk Semdinli der Provinz Hakkari getötet, ein weiterer verletzt worden. Die Nachrichtenagentur DHA berichtete, am Vortag seien bei einem Anschlag in der Nachbarprovinz Sirnak vier Zivilisten getötet und 19 Menschen verletzt worden. Eine von der PKK verlegte Sprengfalle sei explodiert, als ein Polizeiauto vorbeifuhr. Durch die Detonation seien auch umliegende Häuser beschädigt worden. Die PKK bekannte sich zunächst nicht zu dem Anschlag.

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