Annäherung Süd- und Nordkorea wollen im August Familientreffen zulassen

Seoul · Das Tauwetter zwischen Süd- und Nordkorea hält weiter an. Im Zuge ihrer Annäherung wollen die beiden koreanischen Staaten erstmals seit drei Jahren Begegnungen zwischen Familien organisieren.

 Der Präsident des südkoreanischen Roten Kreuzes, Park Kyung Seo (l), und sein nordkoreanischer Amtskollege Pak Yong Il reichen sich bei einem Treffen an der nordkoreanischen Ostküste die Hände.

Der Präsident des südkoreanischen Roten Kreuzes, Park Kyung Seo (l), und sein nordkoreanischer Amtskollege Pak Yong Il reichen sich bei einem Treffen an der nordkoreanischen Ostküste die Hände.

Foto: Südkoreanisches Wiedervereinigungsministerium

Zum ersten Mal seit fast drei Jahren wollen Süd- und Nordkorea wieder Begegnungen zwischen Familien organisieren, die der Korea-Krieg (1950-53) auseinandergerissen hatte. Die Familientreffen sollen vom 20. bis zum 26. August wieder am Kumgang-Gegirge in Nordkorea stattfinden.

Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung beider Seiten nach Gesprächen über humanitäre Fragen in einem Erholungsgebiet an dem Gebirge hervor. Die neuen Treffen zwischen getrennten Familien sind Teil der Vereinbarungen, die Südkoreas Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Kim Jong Un bei ihrem Gipfeltreffen Ende April getroffen hatten. Zuletzt fanden solche Familien-Wiedersehen im Oktober 2015 statt.

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