Bundespräsident FPÖ-Kandidat sieht keinen Grund für Wahlanfechtung

Wien · Der knapp geschlagene Kandidat der rechten FPÖ, Norbert Hofer, sieht keinen Grund für eine Anfechtung des Ergebnisses der Bundespräsidentenwahl in Österreich. Es gebe keine Anzeichen für einen Wahlbetrug, sagte der 45-Jährige vor Beginn eines Treffens des FPÖ-Bundesparteivorstands.

 FPÖ-Kandidat Norbert Hofer (R) und Parteichef Heinz-Christian Strache bei einer der letzten Veranstaltungen vor der Wahl.

FPÖ-Kandidat Norbert Hofer (R) und Parteichef Heinz-Christian Strache bei einer der letzten Veranstaltungen vor der Wahl.

Foto: Christian Bruna

Hofer hatte nur rund 31.000 Stimmen weniger als der von den Grünen unterstützte Alexander Van der Bellen bekommen. Fast 4,5 Millionen Bürger hatten am Sonntag in Österreich den neuen Staatschef gewählt.

Hofer rief die Österreicher auf, das Ergebnis zu akzeptieren und nicht zu streiten. Im Internet habe es teils heftige Bürgerreaktionen gegeben. "Aber alle sollen zusammenhalten", sagte der Rechtspopulist.

Spekulationen, wonach er nach dem Rekordergebnis für die FPÖ von 49,7 Prozent selber Spitzenkandidat der Partei bei den nächsten Parlamentswahlen werden könne, erteilte er eine Absage. Zwischen ihm und Parteichef Heinz-Christian Strache passe kein Blatt Papier.

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