Hyundai Accent: Günstiger Koreaner mit solider Technik und guter Ausstattung

Hyundai Accent auf Klassenniveau

Hyundai Accent: Günstiger Koreaner mit solider Technik und guter Ausstattung
Foto: gms

Der Hyundai Accent ist vor allem für Leute ein Tipp, die für wenig Geld ein vollwertiges Auto mit ordentlichem Platzangebot und solider Technik suchen. Im Herbst 1994 kam zunächst die viertürige Stufenhecklimousine auf den Markt, ein halbes Jahr später folgte die Fließheck-Variante mit drei oder fünf Türen.

Seit dem Modellwechsel im Jahr 2000 beschränkt sich Hyundai auf das Fließheck. Das koreanische Auto bietet eine umfangreiche Ausstattung, bequeme Sitze, eine ordentliche Federung und sichere Fahreigenschaften. Der Beifahrerairbag ist seit Herbst 1995 serienmäßig, ABS in den meisten Modellen ab 1997, Seitenairbags ab 2000. Der Kofferraum erfüllt mit 342 Litern das Klassenniveau.

Angetrieben wird der Accent ab Modelleinführung von zwei 1,3-Liter-Vierzylinder-Benzinern mit 60 und 88 PS (DIN-Verbrauch: rund 6,5 Liter Normalbenzin). Ab 1995 gab es den stärkeren Motor in Verbindung mit einer Viergang-Automatik; er leistete dann 84 PS. Im gleichen Jahr kam noch ein 1,5-Liter-Motor mit 99 PS ins Programm, ein Jahr später ein renovierter 1,3-Liter mit 75 und 86 PS.

Bei den Hauptuntersuchungen weisen die drei- und fünfjährigen Accent nach Angaben der Sachverständigen der Dekra etwas mehr Mängel auf als der Durchschnitt aller Autos, die Siebenjährigen dagegen etwas weniger. Am häufigsten beanstandet wurden demnach Mängel an der Bremsanlage, verschlissene Reifen, defekte Leuchten, angegriffene Radaufhängungen sowie Mängel an Elektrik und Motor.

Der Accent wird gebraucht günstig gehandelt. Exemplare mit 60 PS aus dem Jahr 1995 werden laut Schwacke-Liste ab 2 350 Euro angeboten. Ein drei Jahre alter GS mit Fließheck, Automatik und 84 PS kostet rund 6 100 Euro, ein GS des Jahrgangs 2000 nach dem Modellwechsel steht für 700 Euro mehr zum Verkauf.

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