Trotz Temperatursturz gibt Winter nur ein Gastspiel

Offenbach · Eiskalte Luft aus Grönland hat die Temperaturen in Deutschland um bis zu zehn Grad auf einstellige Werte stürzen lassen. Am Montag zeigte sich vielerorts die Landschaft in weiß. Aber der Winter bleibt nicht lange.

 Eine Stockente watschelt im hessischen Willingen durch den Schnee. Foto: Uwe Zucchi

Eine Stockente watschelt im hessischen Willingen durch den Schnee. Foto: Uwe Zucchi

Foto: DPA

Am Dienstag ziehen bei null bis sechs Grad Wolken von Nordwesten über ganz Deutschland. Anfangs werde noch bis ins Flachland Schnee fallen, sagte Meteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Montag. Aber weil die Luft nun nicht mehr wie am Wochenende aus Norden, sondern aus Westen komme, werde es wieder etwas milder. Über dem Atlantik könne das noch recht warme Wasser die Luft erwärmen.

Ab Mittwoch steigt die Schneefallgrenze wieder auf 500 Meter. Die Temperaturen erreichen ein bis acht Grad plus, nachts gibt es leichten Frost. Winterlich bleibt es nur oberhalb von 500 bis 800 Metern. "In tiefen Lagen macht sich stattdessen eine unbeständige und nasskalte Witterung bei drei bis neun Grad breit", sagte Kirchhübel.

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