Öffentlich-Rechtliche teilen Grimme-Preise unter sich auf

Marl · Die öffentlich-rechtlichen TV-Sender haben bei der Grimme-Preis-Verleihung am Freitag im westfälischen Marl abgeräumt.

 Wenn das mal gutgeht - Ulrich Tukur spielt mit dem Grimme-Preis. Foto: Henning Kaiser

Wenn das mal gutgeht - Ulrich Tukur spielt mit dem Grimme-Preis. Foto: Henning Kaiser

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Alle zwölf Trophäen für Fernsehen mit vorbildlicher Qualität gingen an ARD, ZDF und Co. Vor der Feier wurde in einer Schweigeminute den Opfern der Flugzeug-Katastrophe gedacht. Viele Opfer des Absturzes kamen aus Haltern am See, die Stadt liegt nur rund 15 Kilometer von Marl entfernt.

Unter den 65 Nominierten für einen Grimme-Preis hatten sich unter anderem die ARD-Filme "Bornholmer Straße" über den Mauerfall und die "Tatort"-Folge "Im Schmerz geboren" mit Ulrich Tukur durchsetzen können.

Die deutschen Privatsender gingen dagegen vollständig leer aus. Lediglich der private britische Kanal Channel 4 kam in einer Co-Produktion mit dem ZDF und Arte in "Die Kinder von Aleppo" mit zum Zuge. Die Preisträger sind bereits seit Anfang März bekannt.

Der Grimme-Preis ist nach Adolf Grimme (1889-1963) benannt. Er war von 1948 bis 1956 Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks, aus dem später NDR und WDR hervorgingen.

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